Nackt für die Kunst - meine Arbeit als Aktmodell

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Nackt für die Kunst - meine Arbeit als Aktmodell

Das Thema Kunst ist ja ein recht vielschichtiges. Kunst kann man selbst schaffen, aber man kann auch selbst Teil der Kunst werden. So bin ich von Zeit zu Zeit auch als Aktmodell für die Kunst unterwegs. Nicht hauptberuflich, denn von den Löhnen kann man schwerlich eine Familie ernähren, sondern in der Freizeit wenn sich eine Gelegenheit bietet.

Wenn man über diese Art der Freizeitbeschäftigung mit dritten spricht, dann erntet man entweder überraschte Blicke, oder großes Interesse wie denn so eine Aktzeichenstunde abläuft.

Dabei ist die Tätigkeit an sich gar nicht so ungewöhnlich. Aktmodelle hat es schon in der frühzeitlichen Menschheitsgeschichte gegeben, aus dem Geschichtsunterricht sind mir die Statuen der Griechen noch gut in Erinnerung geblieben. Und irgendwann hatte ich mir das Thema Aktmodell auf meine Bucket-List (eine Liste mit Dingen die man einmal im Leben machen will) geschrieben und habe das ganze Thema über Jahre aus den Augen verloren.

Viele Jahre später habe ich die Idee wieder aufgegriffen und einfach mal in die Tat umgesetzt. Aus der ersten Erfahrung heraus habe ich dann immer mehr der Spaß der Tätigkeit des Modellstehens gefunden.

Ich finde es immer interessant, wie die Künstlerinnen und Künstler in kurzer Zeit die Skizzen und Zeichnungen wie aus dem Nichts entstehen lassen. Als Modell kann ich beobachten wie Zeichnungen immer mehr an Form und Inhalt gewinnen, bis dann schon wieder die nächste Pose sowohl Modell als auch Künstler herausfordern.

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Bild einer Studentin an der Kunstakademie Karlsruhe (digital bearbeitet)